12. Januar 2023

Überlegungen zum Start in das Jahr 2023

Liebe Mitglieder und liebe Interessenten!

wir wünschen Euch für das neue Jahr alles Gute für Eure Gesundheit.

Wie können wir als Selbsthilfegruppe am meisten dazu beitragen?

Wir würden als Vorstand am Anfang dieses Jahres gerne das Zaubern lernen und alles richtig machen. Das könnte dann ungefähr so gehen:

1. Wir laden zu Gruppengesprächen ein, bei denen die Mitglieder und Gäste sich untereinander austauschen. Da lernt jeder was dazu, oft Überraschendes über die eigene Krankheit. Aber wir Zauberlehrlinge müssten dann dringen mehr Teilnehmer herbeizaubern. Denn mit 4 bis 7 Teilnehmern lässt sich eine Selbsthilfegruppe auf die Dauer schlecht halten.

2. Wir machen Fortbildung und nutzen dafür die Online-Vorträge von den besten Spezialisten aus ganz Deutschland. Aber Online-Vorträge sind trocken und ermüdend. Wir Zauberlehrlinge müssten dann dringend ein größeres Interesse an Online-Vorträgen wecken.

3. Wir laden Referenten ein. In Münster gibt es sehr viele gute Urologen, die auch mal einen Vortrag halten würden. Wir Zauberlehrlinge müssten nur die Frechheit lernen, einzuladen, obwohl möglicherweise nur 4 bis 6 Zuhörer da sind.
Bei unserem letzten Treffen im November kam Dr. Papavassilis, der neue Chef des Prostatazentrumus und siehe da, plötzlich waren auch 15 Teilnehmer gekommen. – Das war gut gezaubert!

Wie wir aus diesen drei Möglichkeiten ein interessantes Programm für die nächsten Treffen im neuen Jahr zusammenrühren, das möchten wir gerne am 26. Januar mit Euch besprechen.

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Nach so langer Pause ist es aber zunächst wichtig, dass wir über die neuesten Erfahrungen unserer Teilnehmer reden. Mit einem entsprechenden Gesprächskreis werden wir die Sitzung beginnen. Danach kommt dann die Diskussion über die weitere Planung.

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Blicken wir auf das Jahr 2022 zurück, so erinnere ich mich besonders an drei Höhepunkte.

Die erste Sitzung am 27. April war gut besucht und es entstand eine wirklich interessierte und mitfühlende Gesprächsatmosphäre. Da merkten wir, wie uns allen solche Gespräche mit anderen Prostatakrebs Betroffenen gefehlt hatten.

Das Sommerfest war ein schöner Nachmittag, bei dem sich eine gut gestimmte Gemeinschaft der Betroffenen und ihrer mitbetroffenen Partner zusammenfand.

Bei dem Gespräch mit Dr. Papavassilis merkten wir, dass wir als Patienten ernst genommen werden und es wichtig ist, dass wir der aktuellen Möglichkeiten und Grenzen der Patientenversorgung im UKM verstehen und das Prostatazentrum unsere Arbeit auch gerne unterstützt.

Das ist eine gute Basis, die Lust macht, die Arbeit für 2023 anzupacken!

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